Betrachtung der aktuellen öffentlichen Diskussion aus Sicht der Bewusstseinsstufen
Nun möchte ich die aktuelle Diskussion (wenn man das überhaupt so nennen kann) aus dieser Sicht betrachten und versuchen zu verstehen, was da läuft.
Die grosse Herausforderung besteht vor allem darin, dass der Staat Regeln erlassen muss, die für alle gelten. Der sichtbare Widerstand kommt davon, dass unterschiedliche Menschen eine unterschiedliche Meinung dazu haben, was nötig und was sinnvoll ist. Unsere Herausforderung als Kollektiv heisst: Wie können wir einen Umgang miteinander finden und Regeln definieren, die für alle Bewusstseinssstufen akzeptabel sind? Dafür gibt es keine Muster und Vorlagen, das ist die Herausforderung der allmählich entstehenden gelben Bewusstseinsstufe. Diese werden wir nun gemeinsam entwickeln müssen um aus der Polemik herauszukommen. Was nicht möglich sein wird ist, dass eine Stufe den anderen ihre Sicht als allgemeingültige Wahrheit aufdoktriniert. Die Meinung, dass die eigene Weltsicht die einzig richtige ist, ist ja ein Attribut aller Stufen bis und mit grün. Gelb sieht das anders, eben integrativ.
Ich habe mich für drei Fragestellungen entschieden, die ich in diesem Zusammenhang relevant finde.
- Frage 1 – Ist eine Impfung eine gute Idee und eine sinnvolle Massnahme?
- Frage 2 – Wie gehe ich mit dem Tod um, was bedeutet er für mich?
- Frage 3 – Was bedeutet für mich Freiheit, woran mach ich sie fest?
Zu diesen Fragen versuche ich zu skizzieren, wie die verschiedenen Stufen das sehen. Ich zeichne die Stufen wie üblich als Spirale, unten die Stufen, die sich zuerst entwickelt haben und oben die Stufen, die neuer sind und teilweise erst am Auftauchen (Gelb). Möchte man das lesen, wie es sich entwickelt und eine Stufe aus den vorhergehenden entsteht, so kann man also unten bei Rot beginnen und nach oben lesen.
Ein Übergang von einer Stufe zu einer anderen dauert in der Regel eine lange Zeit (in Jahrzehnten oder länger). In der Aufklärungszeit zum Beispiel, dauerte es fast 200 Jahre, bis die neuen Erkenntnisse im Alltagsbewusstsein der Menschen etabliert waren. In den Anfangszeiten wurden die Überbringer der «guten» Nachricht teilweise noch auch dem Scheiterhaufen verbrannt. Heute nennt man solche Pioniere im besten Fall «Esoteriker» und der Scheiterhaufen wurde verdrängt durch Banning und Zensur auf Social Media.
Für eine differenzierte Betrachtung müssen wir uns auch bewusst sein, dass jeder von uns alle Stufen in sich trägt, diese sich dynamisch zeigen und diese in unterschiedlichen Orchestrierungen auftreten. Das heisst, auch ich als Individuum kann in mir selber ambivalent sein, und mehrere Stimmen haben, die unterschiedliche Meinungen haben. Häufig geschieht es dann in diesem Fall, dass man schwankt, je nachdem mit was für einer Gruppe von Menschen man grad zusammen ist, oder welchen Medien man sich grad ausgesetzt hat.