Erfahrungen zeigen, dass nachhaltige Transformationsprozesse nur dann gelingen können, wenn das individuelle Potential der Mitarbeiter und das zwischenmenschliche Potential der Organisation aktiviert wird.
Dieser Artikel zeigt auf, was das bedeutet und stellt ein Modell vor, wie man dieses Thema möglichst ganzheitlich angehen kann.
Beim Versuch, die in der Software-Entwicklung erfolgreichen Methoden auf die Organisation als Ganzes auszubreiten, stösst man schnell auf Grenzen. Grund dafür ist, dass agile Methoden nicht mit jeder Organisationskultur kompatibel sind. Was in einer IT-Abteilung gut funktioniert, kann in anderen Bereichen der Organisation auf Strukturen und Prozesse stossen, die mit den agilen Prinzipien kollidieren. Beispiele dafür sind traditionelle Einkaufsrichtlinien, die häufig sehr schwerfällig und zentralisiert geregelt sind oder die oft genauso zentralisierte Finanz- und Budgetrichtlinien, mit Forecasts, die für die nächsten drei (oder in manchen Fällen sogar vier bis fünf) Jahren gemacht werden müssen.
Wäre es nicht praktisch, auf dieser langen ereignisreichen Reise der kulturellen Transformation mit all ihren unvorhergesehenen Überraschungen eine gute Landkarte, sowie einen geeigneten Reiseführer und Kompass zu haben?