Soziales Engagement
Ich lebe privilegiert in einem reichen Land. Darum pflege ich seit Jahren die Gewohnheit, Menschen und Organisationen zu unterstützen, die in Bereichen aktiv sind, die mir am Herzen liegen.
Ich engagiere mich, indem ich folgende Organisationen unterstütze:
Panambi – die Regenwaldoase in Paraguay
Paraguay war noch vor 50 Jahren zu 90% mit Regenwald bedeckt. Heute sind es noch 10%. Indigene Völker wurden vertrieben, die Wälder abgeholzt für renditeträchtige Monokulturen (Soja, Eucalyptus). Der Regenwald spielt eine zentrale Rolle, einerseits für die Paraguayer als Lebensgrundlage und als wichtiger Faktor für das globale Klima.
Seit 2022 lebe ich teilzeitlich in Paraguay und kenne die Situation aus eigenem Erleben. Ich habe auch viele Kontakte zu interessanten Menschen geknüpft, sowohl Einheimische als auch Einwanderer. Dies führte zur Gründung von «Panambi» (das ist Guarani und heisst «Schmetterling»).
Panambi hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 rund 500 Hektar Regenwald aufzuforsten und damit auch gute Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung zu schaffen. Finanziert werden soll das durch Gönner und Investoren aus Europa. Viele von uns leben hier in Europa im Ueberfluss. Den haben wir häufig auf Kosten der Natur und der Erde erwirtschaftet. Ich habe dieses Projekt ins Leben gerufen, weil es für mich Zeit ist, zurückzugeben und auszugleichen. Zu tun, was in meinen Möglichkeiten liegt, den Regenwald wieder aufzubauen. Dazu habe ich in der Schweiz einen gleichnamigen steuerbefreiten Verein gegründet.
Das ist für mich ein sehr bereicherndes Projekt. Die Schönheit und Kraft von Regenwald ist unbeschreiblich. Und wir können als Gesellschaft viel von der Weisheit des Waldes lernen.
Mehr Informationen über uns, Bilder und Projekte finden sich auf www.panambi.org.
White Lions Foundation
Nach fast 10 Jahren intensiver Forschung zur wissenschaftlichen und kulturellen Bedeutung der Weissen Löwen gründete Linda Tucker den White Lions Trust, eine gemeinnützige Organisation.
Ich traf sie, als sie im Sommer 2019 die Schweiz besuchte, um ihre Geschichte zu erzählen. Sie wurde 1991 von einer Tsonga-Medizinfrau vor einer gefährlichen Begegnung mit einem Löwenrudel gerettet. Sie gab ihre Karriere im internationalen Marketing auf und widmet sich seitdem dem Schutz der vom Aussterben bedrohten weissen Löwen. Trotz ihrer Seltenheit und kulturellen Bedeutung haben die Weissen Löwen keinen Schutzstatus und werden in der Wildnis und in Gefangenschaft gejagt und getötet.
- Besuchen Sie die White Lions Foundation und lernen Sie mehr über die Weissen Löwen.
- Lesen Sie Linda’s Geschichte im Buch «Mystery of the White Lions». Darin findet sich spannende und wichtige Information über die Wurzeln der Geschichte der Menschheit.
Durch meine Arbeit in der integralen Organisationsentwicklung habe ich gelernt, dass das Wichtigste, was wir entwickeln müssen, darin besteht, unsere Herzen zu öffnen und uns mit uns selbst und anderen Menschen viel mehr von der Herzebene aus zu verbinden.
Der einfachste Weg, dies zu entwickeln, ist die Verbindung mit Mutter Erde und Natur. Für mich sind die Weissen Löwen sehr schöne und kraftvolle Wesen, die mich daran erinnern. Deshalb liebe ich es, mich mit ihnen zu verbinden.
Permakultur
Permakultur, auch regenerative Landwirtschaft genannt, löst viele Probleme, die durch die einseitige Bewirtschaftung insbesondere mit Monokulturen und Zentralisierung entstehen. Diese haben zu einem weitgehenden Abbau der natürlichen Ressourcen und Kreisläufe geführt, die sich unter anderem in massivem Humusabbau, gestörten Wasserkreisläufen und Insektensterben mit weitläufigen Konsequenzen für verschiedenste Ökosysteme äussern.
Die Heilung besteht darin, die Systeme als Ganzes zu sehen, die selbstregulierenden Kreisläufe wieder herzustellen und damit den Humus wieder aufzubauen. Von der Bearbeitung von Monokulturen mit Landmaschinen zurück zur natürlichen Bewirtschaftung mit gemischten Kulturen, von Hand bearbeitet.
Das Resultat lässt sich sehen:
Mit 1/10 Hektare Land mit Permakultur bewirtschaftet kann soviel Ertrag produziert werden, wie mit einer ganzen Hektare, die mit traditionellen Mitteln und Traktoren bewirtschaftet wird.
Ich unterstütze zwei Organisationen, die sich für die Förderung und Verbreitung von Permakulturen einsetzen, sowohl in der Schweiz als auch global.
Die Links und mehr Infos zu Permakulturen sind hier zu finden.
Pro Specie Rara
In einer Zeit wo die Monsanto’s, Syngenta’s und Co versuchen, den Weltmarkt der Nahrungsmittel unter ihre Kontrolle zu bringen ist es wichtig, natürliches Saatgut und Artenvielfalt zu erhalten. In diesem Bereich engagiert sich Pro Specie Rara. Sie wurde 1982 gegründet, um gefährdete Nutztierrassen und Kulturpflanzen vor dem Aussterben zu bewahren.
Tischlein Deck Dich
Wir Schweizer werfen gut 40% unserer Nahrungsmittel in den Abfall (2.8 Mio Tonnen jährlich). Das ist in Anbetracht des Welthungers und der Ökologie eine unglaubliche Verschwendung. Auch in der Schweiz gibt es Menschen, die nicht genug zum Leben haben (660’000 Menschen unter dem Existenzminimum). Tischlein Deck Dich ist eine Organisation, die Lebensmittel vor der Vernichtung rettet und sie an armutsbetroffene Menschen in der ganzen Schweiz verteilt. Pro Woche erreichen sie an ihren 132 Abgabestellen rund 19’300 Menschen in Not. Übers Jahr gerechnet sind das 926’000 unterstützte Menschen. 2019 ist es ihnen gelungen, rund 4’500 Tonnen Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten und umzuverteilen. Damit leisten sie einen sozial sinnvollen und ökologisch nachhaltigen Beitrag zum respektvollen Umgang mit Lebensmitteln.
Kids of Africa
Aufgebaut von Burkard Varnholt, einem Schweizer Banker, bietet Kids of Africa rund 100 Waisenkindern eine Familie und hunderten von Schulkindern in der Region eine bessere Zukunft. Burkard Varnholt besucht die Region regelmässig mehrmals jährlich und die Spendengelder kommen ohne Abzüge den Kindern und den Projekten zu gut.